RITES OF THY DEGRINGOLADE – the blade philosophical

Obwohl die Kanadier nur sechs Tracks auf diesem Album haben, erreichen sie eine Spielzeit von vierzig Minuten, von denen das Eröffnungsdoppel „Above The Highest“ und das Titelstück zusammen schon die Hälfte ausmachen. Sie haben einiges zu erzählen und langweilig wird es auch danach nicht, wenn „The Universe in Three Parts“ in seinen langsamen Passagen unheilvoller wirkt. Das Material bleibt nachvollziehbar und größtenteils flüssig. Häufig werden Taktwechsel und Breaks gesetzt, Drums kloppen schnelle Parts attackenweise. Quere Ideen bleiben akzentuiert und gewinnen keine ausschlaggebenden Ausmaße. Auf Basis der alten Schule erbaut die Band aus Edmonton ein Gerüst aus Extremen mit disharmonischen Leads und kalten Schrägen aus dem Black Metal. Was man noch dem Death zuordnen kann, sind die Growls und die wenigen Soli. Ihr viertes Album bekam eine klare und hallige Produktion, verpackt hinter einem titelumsetzenden Artwork.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer