RITUAL CLEARING – same (EP)

Das erste Wort hat eine fragil kratzende Gitarre und es braucht schon einige Zeit, bis der Opener “Hide” in Fahrt kommt. Was dann folgt, ist urtümlicher Black Metal, frostgebissen und fernab jeglicher Trendscheiße. Kaltes Geschraddel, keifige Shouts und dünn bollernde Drums sind das Fressen für den Undergrounder, der hier voll auf seine Kosten kommt. Und die einfache Produktion kommt schon wuchtig, für die anvisierte Atmosphäre ausreichend. Dass nur vier Tracks drauf sind, ist eine Sache, aber die erbärmliche Gesamtspielzeit von unter einer Stunde darf bemängelt werden, auch wenn das Getöse schon ziemlich intensiv ist. Passt aber zum Democharakter.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer