RITUAL DEATH – same

Diese Ritual Death kommen aus Trondheim, spielen Death/Black und legen ihr erstes Album vor. Das blieb selbstbetitelt und stellt sofort ein fettes Ausrufezeichen auf, ein markantes Uh! und ab dafür. Gleichmäßiges Gedresche voluminöser Riffs brechen herein, die Growls gehen bis ins Mark und Becken lassen die Punches richtig krachen. Kennt ihr übrigens das „The Dark Command“ Album der Kanadier Exciter? An sich ist der Song „Ritual Death“ darauf gar nicht soo weit weg. Als plötzlich eine Orgel im Back auftaucht, wirkt das erstmal schon etwas befremdlich. Doch diese Tasten zeigen im weiteren Verlauf, dass mit ihnen die Gefährlichkeit zunehmen kann. Kann heißt, dass es leider nicht jeder Orts so ist. Zum Beispiel klingt die Orgel in „Lunae“ nach Klamottenkiste, sonst funktioniert das Brachiale auch in diesem schleppenderen Tempo. Ganz offensichtlich wissen die Norweger schon, wie Aggression und Kälte entfacht werden, nur muss man schon Fan dieser Orgel sein, sonst wird es schwierig.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer