SABER – lost in flames
Kennt ihr das? Ihr seht ein Bandlogo und ihr wisst einfach nicht woher oder aus welchem Zusammenhang. So geht es mir gerade, als ich mir das Cover der US Heavy Metaller Saber ansehe. Irgendwie bringe ich diese Band mit den schwedischen Screamer in Verbindung. Aber das soll ja nicht euer Problem sein… Kurzer Rückblick: Der Fünfer aus Los Angeles ist seit 2018 aktiv, brachte 2019 und 2020 jeweils eine Single raus und mit „Lost In Flames“ steht nun die zweite Langrille auf dem Zettel. Acht Songs bringen es auf knapp eine halbe Stunde Spielzeit.
Mit dem Titeltrack geht es auch direkt los. Coole Nummer mit Drive und Power, dazu auch noch echt spannend aufgebaut. „Phoenix Rising“ drückt dann aufs Tempo und besonders Steven Villas starke Gesangsparts fallen positiv auf. „Madame Dangerous“ ist mein erster Anspieltipp, der mit seinen gekonnten Breaks und Tempowechseln richtig knallt – coole Nummer! Anleihen zu Haunt sind bei Saber nicht von der Hand zu weisen. Auch mit seichteren Tönen können es die Amis, so wie etwa in „Shadow Of You“, der im Midtempo ein echter Kracher ist. Im Anschluss dröhnt dann mein nächster Anspieltipp „On The Hunt“ aus den Boxen. Richtig schön treibendes Teil, mit einem Refrain, der sich im Ohr festfräst. Immer wieder bin ich von Fronter Stevens Leistung beeindruckt. Diese ist nicht immer 100%, aber er bringt einfach ein Feeling rüber, echt cool. Als Rauswerfer gibt es „Steel Breaker“, der einem dann noch den finalen Arschtritt verleiht. Saber haben mich echt positiv überrascht und ein tolles Album vorgelegt, dass es auch beim zweiten und dritten Durchlauf ordentlich ballert. Daumen hoch und wenn das Jahr so stark weitergeht, wird 2025 echt fett!
Wertung: 8,5/10
Autor: Tino Sternagel-Petersen
Label: | RPM ROAR |
VÖ-Datum: | 07.02.2025 |
Running Time: | 29:12 |
Format: | CD, Vinyl |
Erhältlich bei:
Idiots Records