SACRED LEATHER – ultimate force

Jaaa, Heavy Metal, Leute. Schön die alte Schule und glasklar. Inzwischen darf man behaupten, dass sich Ami-Metal als Begriff etabliert hat, ohne dass man gleich befürchten muss, einen Bierbecher an der Kopf zu bekommen. Das Quintett von Sacred Leather bedient die Freunde von klassischem Metal ebenso, wie Undergrounder, die auf diesen Sound abfahren. Diese sieben Tracks auf ihrem Debütalbum sind eine bunte Mischung aus Uptempo Krachern, Midtempo Stampfern und langsameren Materials. “Dream Searcher” ist einer von zwei epischen Monolithen des Albums, welcher zwar eher wie eine Ballade kommt, doch mit dem flexibleren “The Lost Destructor / The Priest Of The Undoes” bedienen sie für neun Minuten die Epic-Liga. Der geschwindige Kracher davor treibt allerdings so locker und leichtfüßig voran, dass dieses “Prowling Sinner” als Albumhighlight genannt werden muss. Anzuführen wäre noch die eher zurückhaltende, aber voluminöse Singstimme, die auch mal Bock auf ein paar Schreie hat. Sie nennt sich Dee Wrathchild, dessen Höhen irgendwo zwischen Lizzy Borden und Steve Benito (ex-Heir Apparent) liegen. Ihren Untergrundsound haben sie etwas poliert, jedoch nicht so viel, dass Hochglanz befürchtet werden muss. Starke Sache, hier kommt noch was …

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer