SATANIC SURFERS – back from hell

Hohes Tempo, wirbelige Drums, lebendige Riffs. Das ist Punk aus Malmö, was man jetzt nicht unbedingt erwartet hat. Die pfurztrockene Singstimme wird gerne mal mit Chören garniert, und das wiederum erinnert an Bad Religion. Schon mal nicht die schlechteste Band, mit der man verglichen werden kann, da können sie sich nicht beschweren, die Schweden. Die teuflischen Wassersportler wissen was sie tun, denn die surfen schon seit 1989 durch das Genre. So ein Solo wie das in „Catch My Breath“ könnte auch im Metal eine schlanke Figur machen, wie auch manches Riff und einige kleinere Ideen zwischendurch. Dafür erinnert die Vocalrhythmik von „Self Medication“ eher an Phil Lynott (Thin Lizzy). Melodien sind permanent vorhanden, damit geizen die Jungs nicht. Das Solo in „Pato Loco“ riecht verdächtig nach Iron Maiden, nach „Another Life“ vom „Killers“ Album übrigens, um genau zu sein. Also nicht nur deswegen auch für Metaller eine kurzweilige Angelegenheit, so viel sei versprochen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer