SATHANAS (US) – necrohymns

Wenn man seit 1988 am Start und inzwischen bei seinem zehnten Album angelangt ist, dann muss man niemandem mehr etwas beweisen. Das hat den Vorteil, dass man nicht mit komischen Überraschungen rechnen muss, denn wohl eher werden die Protagonisten das tun, was sie am besten können. Im Falle von Sathanas geht die Rechnung auf. Die drei Haudegen aus Pennsylvania geben Black Thrash Death geradeaus auf die Fresse und kümmern sich einen Scheiß um Trends und Anbiedereien. Permanent Riffs kloppend macht es wahrlich Laune, der Gitarre zu lauschen. Dass Leads und Soli bei nur einer Klampfe rar ausfallen, kann dem Freund des Riffs nur recht sein. Sonst sehr straighte und tighte Drums wissen, wie man im bevorzugten Uptempo Breaks und Tempowechsel einbaut, ohne sich mit zu viel Technik zu verzetteln. Passend dazu das kehlige Gegurgel vom Gitarrist Paul Tucker und feddich ist die Laube! Pfurztrocken hauen sie acht kompakte Tracks ohne Firlefanz raus, das schlägt ein und sollte Beachtung finden!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer