SATOR MALUS – dark matters 

Entspannende Klänge hallen viereinhalb Minuten vorweg, gefolgt von Streichinstrumenten und niederprasselndem Regen. Die nächsten fünf Tracks haben aber Spielzeiten zwischen sieben und elf Minuten, eingeläutet durch das hereinbrechende “Eerie Elemental Eidos”, welches danach aber mit einem Schlag die Erlösung liefert, obwohl es zunächst noch schleppend aus dem Hafen läuft. Spätestens mit der zähflüssigen Masse des ergreifend atmosphärischen “Seeds Of The Plague” wird man dann mitgerissen. Geiles Stück, unbedingt reinhören! Und so gehts weiter. Die alte Black Metal Schule wird durch kalte Riffs, prügelnden Drums und tiefen Leads bedient. Ohne völlig in die Breite zu gehen, drischt alles mit genügend Druck, Transparenz und Tiefe. Frostfreaks mit Doomohren werden sich genüsslich träge durch das abschließende “Endless Cycles Of Life And Death” beißen. Hier stimmt alles; ein Werk von Profis. Sator Malus haben Begriffe wie The Spirit Cabinet, Walpurgisnacht, Hooded Priest, Grimm und Cirith Gorgor in ihrem Lebenslauf, konnten außerdem IX von Urfaust für Gastvocals gewinnen. Diese CD mit sechs Tracks stellt den ersten Longplayer der Holländer. Die Vinylausgabe wird noch folgen.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer