SAVAGE MESSIAH – hands of fate

Eins vorweg: Wer bei der neuen Savage Messiah Langrille ein Thrash Album erwartet, wie es noch „The Fateful Dark“ war, wird enttäuscht. Die Briten verschreiben sich auf ihrem vierten Album „Hands Of Fate“ dem klassischen Heavy Metal. Der Titeltrack gibt gleich die Marschrichtung vor und die heißt Midtempo. Man kommt nicht umhin, bei Tracks wie „Wing And A Prayer“, „Blood Red Road“ und „Lay Down Your Arms“ Vergleiche zu Metallicas schwarzem Album zu ziehen. Es wird guter Metal geboten, der immer wieder mit guten Melodien („Solar Corona“) aufwarten kann, jedoch nie wirklich zwingend daher kommt. Kleine Highlights entstehen erst, wenn Savage Messiah von Schema X abweichen und Tempowechsel  einstreuen, wie bei „Eat Your Heart Out“ und der gelungenen Halbballade „Last Confession“. Der Hörer erhält mit „Hands Of Fate“ ein einwandfrei gespieltes, gutes Heavy Metal Album, das ohne große Überraschungen daherkommt. Mir fehlen hier leider ein oder zwei Songs, die aus dem Midtempo ausbrechen und dir gepflegt die Fresse polieren.

Wertung: 7/10
Autor: Dominik Herr