SEAX – speed inferno

Seax are back!!! Die Truppe aus dem US Staat mit dem unaussprechlichen Namen, hat mich damals mit ihrem dritten Werk Speed Metal Mania direkt in seinen Bann gezogen und so habe ich diese Scheibe unzählige Male in Dauerrotation im Auto laufen lassen, sehr zum Leidwesen meiner Frau, haha… Drei Jahre später gab es dann den Nachfolger „Fallout Ritual“, der aber musikalisch an mir total vorbei gegangen ist, warum auch immer. Umso erfreuter war ich dann, als ich „Speed Inferno“ hörte. Wieder sind drei Jahre ins and gegangen, seit der letzten Veröffentlichung. Gut Ding braucht Weile, sagt man ja auch.

Also, dann mal los! „Speed Inferno“ ist natürlich auch der passende Start in solch ein Speed Metal Album. Der macht seinem Namen auch alle Ehre und rast wie ein führerloser ICE direkt ins Stammhirn. Ein Geknüppel par excellence und besonders Frontsirene Carmine Blades sticht mit seinen unmenschlich hohen Screams direkt hervor. Dennoch gelingt es den Jungs immer wieder mit spannenden Einlagen, wie etwa einem frickeligen Gitarrensolo, so etwas wie Abwechslung zu schaffen. Natürlich ist der Fuß auf dem Gaspedal aber Pflicht und das können Seax vortrefflich. Immer wieder schaffen es die Fünf, mich zu überraschen mit coolen Breaks, um auch mal der dauerkreisende Matte eine Verschnaufpause zu gönnen. Ja Freunde, hier glüht der Nacken ohne Unterlass. Weitere Anspieltipps sind „Keepers Of The Blade“, „Return To The Steel“ und das schlussendliche „Heading For A Road“.

Was soll ich noch groß zu Seax’ neuem Album schreiben? Jeder, der Seax kennt, weiß, was einem/einer (oder wie heißt das jetzt???) erwartet. Die Band ist ein Garant für Speed Metal Attacken ohne Gnade und das beweisen sie auch auf ihrem aktuellen Output. Also Kutte an, Bier auf und bangt was die Knochen hergeben. Tja Frau, um die ein oder andere Runde „Speed Inferno“ kommst Du wohl die nächsten Wochen nicht herum, wenn Du mit mir Auto fährst!

Wertung: 8,5/10
Autor: Tino Sternagel-Petersen