SERVANT – death devil magick

Von allen Black Metal Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Servant zugelegt haben, sind dies hier die Niedersachsen mit ihrem dritten Album. Sie sind noch unter dem Banner Under The Night Sky aktiv, kochen hier ihr eigenes Süppchen. Unverzerrte Gitarren im bedächtigen Intro “Void” bauen die Spannung auf, die sich dann nach den Leads zum Opener “Temple” entlädt. Die Leadgitarren halten das Melodielevel hoch, doch es geht danach in “Sin” noch deftiger zur Sache. Ausdrucksstarke Brüllvocals und eine klare Produktion mit besonderem Augenmerk für Hall treten Arsch. Einsätze von Synthies passen zum dynamischen Auf und Ab, harmonische Phasen wie Prügelattacken werden stark in Szene gesetzt. Lange Instrumentalstrecken wie die in “Hope” nehmen schon mit, wenn dem eingefleischten Oldschooler auch etwas Kälte fehlen mag. Als Anspieltipp sei der treibende Rauswerfer “Magick” empfohlen, mit seinen markanten Drums wahrscheinlich der eingängigste Track der Scheibe.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer