SHADOWS – into the nightmare (EP)

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Shadows gegeben haben, sind dies hier die ganz schön schwermetallischen Chilenen. Mit den Growls gelangt die EP nah an die Grenze zum Death, kein unangenehmer Aspekt. Es dominieren straighte Rhythmen und fette Riffs mit parallelem Bollerbass. Und es rockt wie Scheiße. Nur vier Tracks liefert das Duo aus Santiago, davon ist „Dream Paralysis“ bloß ein halliges Intermezzo. Die Überraschung liefert dann aber der letzte Song „Into The Nightmare“, denn der bekam klarere Gesänge verpasst. Langsam ist hier gar nichts, die fast dreizehn Minuten reiten mindestens durchs Uptempo. Und was hier noch gekonnt wird, sind die Soli, die zackig auf den Punkt kommen, ohne in epische Längen abzudriften. Besonders hörenswert ist das in „Forgotten Rites“, das man sofort nochmal hören will. Mal sehen wie die Qualität auf dem angekündigten Album sein wird, das längst angekündigt, aber bislang noch nicht erschienen ist. Blickfang dieser EP ist das gelbe Cover, die Briten von Virtue lassen grüßen …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer