SIGN OF EVIL – psychodelic horror (EP)

Au Backe, das verlangt nach Durchhaltevermögen. Diese sechs Tracks machen es dem Undergrounder nicht leicht, bis zum Schluss durchzuhalten. Irgendwie lässt man den eh schon nicht zu heftigen Gitarrensound eiern und leiern, worin die Leadgitarre schon etwas albern klingt. Die Drums kommen klar und für die uncleanen Shouts kann man auch unterschreiben. Dann taucht ein helles Tasteninstrument auf, welches die Angelegenheit noch mehr nach Klamottenkiste riechen lässt. Ein paar Streicher heben den Anspruch auch nicht. Geil jedoch der Bass zu „Force To Eternity“, so müsste der Punk hier weitergehen, das wäre amtlich. Tut er aber leider nicht, das enttäuscht gegebenenfalls anvisierte blackmetallische Zielgruppen und alle die, welche sich hinter dem Artwork etwas versprochen haben. Wir müssen schon sagen, gerade aus Chile ist der Oldschooler besseres gewohnt. Verwunderlich nur, weil das alles sehr gewollt klingt.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer