SIGN OF THE JACKAL – breaking the spell

Das Intro wird selbst gespielt. Ach wie toll ist das denn, ohne Einspieler auszukommen? Sign Of The Jackal sind halt echte Metaller und zeigen in den folgenden acht Granaten im deutlichen Uptempo, wo der Frosch die Locken hat. Unserer Downloadausgabe ist noch eine roughere Demoversion von “Night Curse” angehangen, welches die Gesamtspielzeit auf fast siebenunddreißig Minuten hievt. Und weil das sehr temporeicher Heavy Metal klassischer Bauart darstellt, darf auch der Begriff Speed verwendet werden. Schaltet der Fünfer für “Heavy Rocker” mal einen Gang runter, sind sie noch immer im Uptempo. Geile Sache das! In “Class Of 1999” klingen etwas die Vocallines des Verses von Warlocks “I Rule The Ruins” durch, allerdings kommt Shouter Laura Coller höher als Doro damals, haha. Exzellente Arbeiten an Riffs, Leads und Soli müssen extra Erwähnung finden; mit Roberto und Max haben die Italiener zwei Gitarristen in der Aufstellung, die absolut teamkonform spielen und dann noch mit hervorragenden Ideen aufwarten. Einer von beiden zeichnet sich auch für die Keyboards verantwortlich, allerdings sind die eigentlich nur im Intro und in “Terror At The Metropol” mal kurz zu hören, nicht weiter tragisch also. “Breaking The Spell” kommt in einer einfachen Produktion mit auffällig klaren Höhen. Müßig zu erwähnen, dass ihr zweiter Longplayer auch auf Vinyl und Tape erscheint…

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer