SINISTRUM – infernal dawn

Das erste Album von diesem Fünfer aus Elizabethtown liegt vor. Wer auf melodischeren, aber auch thrashigen Death Metal steht, könnte hier fündig werden. Ziemlich amtliches Riffintro im Opener „Infernal Dawn“ und dann kasalla! Grob und derbe wird gezockt, den hochmotivierten Jungs entsteht dabei eine hohe Sounddichte. „Legacy In Barbarity“ legt mal so richtig los, noch besser das sprudelige Solo darin. Dann voll das Leadchaos im schnellen „Morbid Reality“, Ideen hat das Quintett zu Hauf. Als das Riffmonster „Deus Mortis“ reinrollt und sich anschickt, etwas geerdeter zu stampfen, offenbart der Song stattdessen ebenfalls einen größeren Ideenreichtum in oberen Geschwindigkeitsbereichen. Dazu gehört auch eine Vollbedienung des rohrverbiegenden Basses, mit dem man in einem leiseren Part konfrontiert wird. In „Hordes Of Hell“ sind das Trommeln. Die Jungs aus Kentucky liefern zehn Tracks, das sind in der Summe dreiundvierzig ziemlich kurzweilige Minuten für die gute Laune, sofern man auf Ami-Death der älteren Spielarten steht.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer