SINNERS BLEED – absolution

Auch wenn sich ihr Name danach anhört, dies ist keine weitere Poserband. Ganz weit weg, denn Sinners Bleed spielen ziemlich technischen Death Metal. Das mechanische Intro wie aus der Fabrikhalle hinter sich gelassen, kloppen dir neun Tracks den Kitt aus der Brille. Ohne sich völlig zu verschachteln, rippt und rifft der Fünfer durchs Mett. Die Doublebass hat alle Künste drauf, bloß nichts straight werden zu lassen, und beruft sich auf einen angenehm fülligen Sound. Die Soli können alles, sollte noch erwähnt werden, egal wie lang und wie abgedreht. Da spielt den Berlinern der satte und klare Sound in die Karten, ein Ohrenschmaus. Man kann nicht nur in “Absolution – The Second Being” und “Devouring Hatred” etwas Carcass von der “Heartwork” raushören, da tauchen immer wieder mal Querverweise auf. Leider ist nach “Jesus Delusion Army” schon Ende, ein sicheres Zeichen für eine kurzweilige Angelegenheit. Schweinegeil und hochinteressant … also absolut empfehlenswert!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer