SLEGEST – introvert

Wie an der Schnur gezogen wird geradeaus gerockt. Das Quartett haut mit durchschnittlich metallischer Härte in die Saiten, setzt dem aber noch uncleanes, trockenes Geröhre oben drauf. Das lässt die Norweger ganz schön heavy aussehen, zumal die Riffs schon recht fett ausfallen. Das Gros ist erdiges Gerocke, ausgeprägt und breitbeinig. Melodien sind schon vorhanden, dafür sorgt zumindest eine Gitarre, die dabei mit überschwänglichem Gedudel nicht übertreibt. Manchmal sind es die einfachen Sachen, die Freude bereiten. Im Falle von Slegest trifft das wohl zu. Mal sehen, ob sich diese Scheibe mehrerer Durchläufe erfreuen wird. Das ist nämlich noch fraglich, weil im Stapel vor mir lugt schon die neue Warpath raus …

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer