SLOUGH OF DESPAIR – catacombs of terror

Mit ihrem Debütalbum “Catacombs Of Terror” begeben sich die Athener mit uns in Bereiche der Finsternis. Sieben Tracks aus der Rubrik Todesdoom starten allmählich mit einem theatralischen Beginn. Schleppend, melancholisch und breitriffmahlend walzt sich die Masse von über vierzig Minuten aus den Speakern. Mal mit schaurig schönen Tiefenleads wie in “Shattered Reality”, mal mit zuaddierten Synthietapeten wie in “Humanity Crucifixion”. Eigentlich gar nicht notwendig, weil der Riffdruck der Gitarre schon ordentlich dichten Sound erreicht. Trotz einiger Tempoanhebungen kommen die Mittelmeerstaatler über Midtempo glücklicherweise nicht hinaus. Kurz vor Schluss gehen Ripp-offs im Titelstück in den Nacken, dass man sich wünschte, es ging nach dem Outro noch weiter. Starke und ehrliche Sache, die nichts vortäuscht und die man sich wieder anhören wird.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer