SONS OF SOUNDS – into the sun

S.O.S. – dringt da ein weiterer Hilferuf hinaus in die Welt des Metals? Braucht da jemand Unterstützung? Vielleicht, jedenfalls treten diese Members schon mal selbstbewusst auf. In diesem Falle kürzen sich die drei Brüder ihren Bandnamen Sons Of Sounds so ab und greifen nach den Sternen. Sie wollen keinen typischen Metal spielen, wählen zur weiteren Beschreibung ihrer selbst auch den Begriff Prog, was aber nur eine Richtung ankündigt. Zu technisch bannten sie ihre Ideen nicht auf den Tonträger, kommen dabei nicht zu flüssig und auch nicht zu sperrig. Einer der beiden Shouter, wahrscheinlich Roman Beselt, besitzt eine markante Stimme, die etwas fragil und angestrengt wirkt wie “Into The Sun”, dafür bekommt er aber im Bonustrack “Before I Die” amtliche Unterstützung von Herrn David Readman. Auf jeden Fall werden ein paar Heavy Rocker und Poser mit dem Refrain von “Flame Of Trinity” prima klarkommen, wie auch mit der rougheren Produktion der Scheibe von Martin Buchwalter. Im prall gefüllten, sehr informativen Beipackzettel wird “Into The Sun” als viertes Album der Brüder angepriesen, allerdings kommt der Verfasser dieser Zeilen nur auf drei. Jetzt kann es sein, dass ich mich schrecklich verzählt habe. Es kann aber auch sein, dass die Karlsruher ihre “Bound In Sound” EP aus 2010 oder ihr 2009er Demo mitgezählt haben. SOS sind live wieder fleißig unterwegs und absolvieren dieses Jahr noch einige Livedates im süddeutschen Raum, einige davon mit Bonfire.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:EUCALYPDISC RECORDS
VÖ-Datum:26.08.2017
Running Time:58:47
Format:CD

Erhältlich bei:
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