SPITER – enter the gates of fucking hell (EP)

Gerne erinnern wir uns noch an das Debütalbum mit dem markanten Titel „Bath The Babe In Bats Blood“ dieser Philadelphia Bande. Jetzt sind zwei Jahre vergangen und es steht eine ziemlich coole EP an. Auf der darf man sich anfangs von der beschwichtigenden Orgel nur nicht irritieren lassen. Es folgt dreckigstes Gerocke, und ist der Opener und Titeltrack erst an oberer Speedkante angekommen, fühlen wir uns noch wohler. Deswegen gefällt uns danach der Klopper „Drowning In Darkness“ auch so gut, weil der in Sachen höheren Tempi noch einen draufsetzt. Darin werden die uncleanen Vocals auch mal melodischer rausgekotzt, als in einer Tonlage zu bleiben. Da könnte man „Tears Of Blood“ schon fast als Hit bezeichnen; ein Solo wurde auch mit eingebaut. Dann tritt „The Creeping Serpent Psychosis“ das Gaspedal wieder durch, und wir wissen, die langsameren Parts vor „666 On The Crucifix“ sind natürlich bloß angedeutet. Mit dem Finalgeschrubbe „Reflection Of The Vampire“ verabschieden sich die punkigen Black Thrasher fürs erste. Hoffentlich steht bald wieder ein Album an. Das sind letztendlich sechs von Räudigkeit mit Abwechslung geprägte Tracks, die den Undergroundern aller Oldschoolextremisten unbedingt empfohlen werden. Das Coverartwork kann dazu nicht missverstanden werden.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer