STERLING SERPENT-same (EP)

Kann gut sein, dass im Laufe der nächsten Zeit noch mehr Bands auftauchen, die sich irgendwo im Fahrwasser von Demon Head und Idle Hands bewegen. Zwei bislang recht erfolgreiche Vertreter für wavemäßigen Rock mit ebensolchem Gesang, die auch Metaller ansprechen. Interessanter wird es für den Oldschooler in unserem Genre meist dann, wenn man im Sound irgendeine Extreme mehr ausmachen kann, am besten eine von den Ohren Wahrnehmbare. Im Falle dieses Quartetts aus Seattle, deren Members schon mal mit Bands wie Bell Witch, King Dude, Serpentent und Terminal Fuzz Terror in Verbindung gebracht werden nun unter diesem Banner hervortreten, sprechen wir von einem deutlichen Maß an Dunkelheit, das sich durch die vier Songs ihrer ersten Veröffentlichung zieht. Überschwengliche Härtegrade sind es nämlich nicht; etwas lauter wird es nur im dreiminütigen “Bones” und daher dort auch am interessantesten. Teils unterstützt mit einer angenehm tiefen Stimme von Anne und klassischen Instrumenten wie einem Piano sollte das Vorhaben funktionieren. Wer bereits Dark Rock mit Atmosphäre für sich entdeckt hat, der weiß auch was er in diesem Zusammenhang von Van Records erwarten darf. Das Zwölf-Inch Vinyl wurde auf 500 Einheiten, die CD auf 300 Exemplare limitiert.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer