SUFFERING QUOTA – life in disgust

Jenseits des Äquators der Drogendepots wurde ein ekelhaftes Lärmpaket mit zwölf Tracks geschnürt. Die vier Groninger liefern so ein chaotisches Patchwork, dass man die Übergänge der einzelnen Songs kaum bemerkt, wenn da grad mal keine Spracheinspieler gesetzt wurden. Abartiges Gebrüll, bis in unsteuerbare Hysterien abdriftend, liefert mit wirrem Gedresche und queren Riffs auf Grindcorebasis erstklassig die Gute-Laune-Versauung. Den grob nagelnden Bass kann man gut erkennen, wenn die Gitarre sich mal wieder nur auf Rückkopplungen besinnt. Irgendwas klingelt dabei von Seiten des Schlagzeugs, aber ob das immer Becken sind, weiß wohl nur das Polderaas. Im Genre juckt das ja keine Sau, wenn ein Longplayer nach zwanzig Minuten durch ist, aber bei schlechter Laune mag das mal eben durchaus für Deather okay sein, sonst wird man sich diese Scheibe der Holländer kaum antun.

Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer