SYNTELEIA – ending of the unknown path

Auf diesem ersten Album der blackmetallischen Athener geht es mit dem Opener “Daemonica Infernalium” sofort in die Vollen. Danach wird “Dark Summoner Of Yog-Sothoth” rhythmischer, geht sofort in die Nackenwirbel und könnte live ein Fistraiser werden. “Missionier Of Sorrow” ist ein weiterer Kandidat dafür. Füllige Sounds in höheren Tempi haben die Griechen schon drauf, und dennoch schlägt keine extreme Tiefe durch, sondern man bewegt sich lieber in reinmetallischen Härtegraden vorwärts. Trockene Growls gehen dabei voran und die Gitarren zeigen sich frisch, übersichtlich und nachvollziehbar. Aus reichlicher Verwendung von Keyboards wird auch kein Hehl gemacht. Später wird noch eine Sopranstimme mit eingebaut und Einspieler von einem Gewitter. Trotz wertvoller Handarbeit der Mannen unter Kapuzen kann in den neun Tracks stellenweise ein Verdacht für sterile Mechanik entstehen, wenn zu lange auf einer Stelle getreten wird. Dafür punktet das Coverartwork doppelt, das ein echter Hingucker geworden ist.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer