TANKARD – one foot in the grave

Die Jungs von Tankard sind wieder da und bringen mit „One Foot In The Grave“ ihren typischen Sound mit. Die Songs gehen gewohnt gut nach vorne und machen Spaß, womit wieder einmal bewiesen wird, dass das deutsche Thrash-Urgestein noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der erste Song „Pay To Pray“, mit seinem kurzen ruhigen Intro, bereitet gut auf das folgende Schlagzeuggewitter und Gitarrengeschredder vor. Auch wenn der zweite Song eher schwächer ist, geht es im dritten Song „Don’t Bullshit Us“ wieder ordentlich vorwärts. Heraus sticht „Syrian Nightmare“, das sich mit der aktuellen Politik und Weltlage befasst und damit ein ernstes Thema aufgreift. „Secret Order 1516“ ist mit 7:28 der längste Song und fängt mit einem kleinen Orchestralpart an, schlägt aber schnell um und bringt damit einen schönen Kontrastsong auf das Album. Alles in allem ist das Album ziemlich gelungen, es wirkt stimmig und thrashig wie immer. Das hämmernde Schlagzeug und die scharfen Riffs begleiten den Hörer vom Anfang bis zum Ende und verleiten zum ein oder anderen Headbangmoment. Somit haben Tankard mal wieder solide Arbeit geleistet!

Wertung: 7/10

Autor: Dominic Eisenhuth