TEMPLE OF VOID – lords of death  

So ein Bandname klingt voll nach Doom, das war bereits auf ihrem drei Jahre alten Debütalbum “Of Terror And The Supernatural” schon so. Die Detroiter um Acid Witch Gitarrist Mike Tuff, der hier die Vocals bringt, und das sind Growls aus tiefster Sohle, liefern anhörlich miteinander verwobenen Death und Doom. Die Drums geben ein Slowmotiontempo vor, doch die Gitarren lassen es sich nicht nehmen, dazu schneller zu agieren. Zum Ripping und Riffing kommen in “A Watery Internment” wie im entspannteren Intro noch hallige Unverzerrte dazu. So bekommt jeder Track einen anderen Anstrich und sorgt auf fundamentaler Stampfbasis für Wiedererkennung. Für das Intermezzo “An Omnious Journey” holen sie tatsächlich noch die Akustikgitarre vom Dachboden, die aber entgegen dem breiten raumeinnehmenden Bandsound sehr clean und vordergründig klingt und damit eher Fehl am Platze ist. Das war auch schon das einzige Minus, was bei dem überzeugenden Restmaterial zu verschmerzen ist. Die fünf tätowierten Arme nehmen die Wucht aus dem Doom mit und erschaffen mit Deatheinflüssen kompakte Arschtreter, die man wieder hören will.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:SHADOW KINGDOM RECORDS
VÖ-Datum:28.07.2017
Running Time:36:48
Format:CD

Erhältlich bei:
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