TERROR OATH – same (EP)

Ja, das Geratter gibt schön auf die Fresse. Wildes Drumgeballer treibt durch die Schattenwelt, und scharfkantige Riffs legen mit zwei schön auf die Kanäle aufgeteilten Gitarren das Fundament. Immer wieder mal werden schreiende Leads eingeworfen, der i-Punkt in diesem alles in allem ziemlich fülligen Undergroundsound. Wenns mal gemächlicher wird wie in “Drunk On The Blood Of Eternal Triumph”, ändert sich das gewisslich nach dem Vorspann. Zum Schluss zeigen Terror Oath mit dem Wuchtschlepper “Desolations Kommand” ihre tödlichen Doomambitionen in einem ergreifenden Ausmaß. Natürlich auch nur in der ersten Hälfte, bis es nahtlos in den Abriss übergeht. Im Beiblatt findet man nur den Hinweis auf die internationalen Protagonisten, dass nicht viel von ihnen bekannt wäre. Ein unabhängiges Onlineportal führt allerdings Neuseeland als Heimat an und vier volle Namen, die nur an der Stelle, wo sonst Vocals, Drums, Guitar und Bass angeführt sind, das verschleiernde Wörtchen ‘Unknown’ stehen haben. Drei kratzige Lärmbatzen muten an, das bislang Heftigste des noch jungen Jahres zu sein. Ein ganzes Album von dem Zeug wäre der Hammer gewesen, so müssen die Mini-LP auf Dauerrotation schalten. Dieses Ding hier zieht dich übel in einem Sog nach unten und erschien 2014 bereits auf Tape in kleiner Auflage. Jetzt noch einmal auf Zwölf-Inch bei Iron Bonehead Productions mit neuem Coverartwork.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer