THE OSIRIS CLUB – the wine-dark sea

Das sind interessante Klänge von The Osiris Club. Im Bereich Metal sind sie nur am Rande einzuordnen; Rock im Allgemeinen und das was man derzeit so Retro nennt im Speziellen passen zu ihren warmen und weichen Klängen viel besser, wenn sie auch unter anderem noch King Crimson, Voivod und Rush als Einflüsse angeben. Die glatten Vocals hätten auch im Prog der Siebziger eine gute Figur gemacht. Und die Siebziger spielen in der Tat eine große Rolle, denn vieles klingt wie gejammt, ähnlich wie es damals Manfred Mann‘s Earth Band und Alan Parsons Projekt taten. Daher gleich mal eine Empfehlung an die Fans beider Lager gesendet, hier diesen Londonern mal ihre Ohren zu schenken. „Citadel Of The Fly“ hat was von Pink Floyd zur „The Wall“ Zeit, was definitiv ebenfalls als Lob zu werten ist. Da haben sich die Briten reichlich Mühe gegeben, ein Konzept zu erarbeiten und dieses auf „The Wine-Dark Sea“ umzusetzen. Ihr zweites Album hat neun Tracks mit Sternchen. Wer sie antestet wird auch Bock haben, das noch öfters zu tun.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer