THE SWORD – used future

More of the same – The Sword bieten auf ihrem siebten Longplayer (den 2016er mit Akustikversionen altbekannter Songs Low Country mal mitgezählt) solide Songs, die weitestgehend in dem Rahmen bleiben, den sich The Sword in ihrer Vergangenheit so abgesteckt haben. Knackig bluesiger Hardrock, irgendwo zwischen Thin Lizzy und ZZ Top, relaxte Classic Rock Ausflüge, ein absolutes Minimum an rockigem Stoner und an den latent vorhandenen Psychedelic-Parts mag man eine Vorliebe für Pink Floyd erkennen. Das kommt wie aus einem Guss. “Used Future” ist homogen, klingt fast wie ein Song, da der Flow schon irgendwie da ist, bleibt im Großen und Ganzen aber recht unspektakulär, nett und irgendwie nicht mehr als solide. Sicher, die Platte ist abwechslungsreich, dynamisch und es gibt reichlich zu entdecken – aber irgendwie hat man das Gefühl, dass die Jungs nicht so ganz aus den Pötten gekommen sind. Das ist laid-back, irgendwie ideal für ein Frühstück an einem Frühlingsmorgen, aber auch ohne spezielle herausragende Höhepunkte. Weit davon entfernt schlecht zu sein, aber der richtige Biss ist den Jungs auf Ihrer Erfolgsspur irgendwie abhanden gekommen.

Wertung: 7/10
Autor: Bert Meierjürgen