THE WIZAR’D – subterranean exile

Wer an Metal aus Australien denkt, hat im Normalfall direkt knackigen Rock von AC/DC, Rose Tattoo, Airbourne etc. auf dem Schirm. Dass es auch doomig in Down Under hergeht, beweisen The Wizar`d. Nach „Infernal Wizardry“ (2008), „Pathways Into Darkness“ (2010) und „Ancient Tome Of Arcane Knowledge“(2013) präsentiert die Band ihren vierten Ableger „Subterranean Exile“. Ursprünglich sollten die beiden, kurz nach dem dritten Album entstandenen Songs „Subterranean Exile“ und „Master Of The Night“ lediglich auf eine EP gepackt werden. Doch Stimmen aus anderen Spektralebenen trieben Frontmann und Bandleader Ol`Rusty zu The Wizar`ds nächster Langrille. Mit mittlerweile festem Bandgefüge und zugegebenermaßen langem Entstehungsprozess zeigt sich die neue Scheibe direkter und eingängiger als deren Vorgänger. Die beiden Gitarren, gepaart mit der prägnanten Stimme von Ol`Rusty, erschaffen eine nicht neue, aber doch fesselnde Klangwelt, die jeden Doom-Lover in Verzückung versetzen dürfte. Starke Riffs und Harmonien runden das Ganze passend ab. Die teilweise metallastigen Songs sorgen für eine angenehme Abwechslung. Alles in allem ein sehr stimmiges Album, welches vermuten lässt, dass auch in Zukunft mit „The Wizar`d“ zu rechnen ist. Jeder, der auf die alten Haudegen wie Black Sabbath, Trouble oder Saint Vitus abfährt, sollte auf jeden Fall „Subterranean Exile“ anchecken.

Line-Up:
Ol`Rusty – Vocals / Guitar
Blackie – Bass
Master Of  The Night – Guitar
Maniac Frodsham – Drums

Wertung: 6,5/10
Autor: Hessie James