THULSA DOOM – realms of hatred (EP)

Das rappelt im Karton, hat aber mit Doom erstmal so gar nichts zu tun. Stattdessen sind auf dem ersten Demo von Thulsa Doom höhere Tempi angesagt, die ganze Breite des finsteren Oldschool Deaths der rüpelhaften Machart. Na gut, in instrumentalen Kurzintermezzi “Realms Of Hatred” und einem Intro kann man dunklere Synthies entdecken, aber nur da. Sonst bekommt der Hörer die komplette Garstigkeit der Extreme vor den Latz geknallt, wo man aus Italien stammend sonst melodischere Varianten erwarten könnte. Weit vorne stehen knackige Tiefengrowls und was sonst noch tödlich überfällt, sind zum Abbangen animierende Tempowechsel. Ihr Anthem haben sich die Römer bis zum Schluss aufbewahrt, das den Namen verdient. Solch obercooles Material kann man sich den ganzen Tag ziehen, nur ist das komplette Ding nach sechs Tracks schon wieder mit dem Durchlauf beendet. Ein Longplayer muss her ….

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer