THY DYING LIGHT – same

Das geht sofort auf die Omme. Die panischen Riffs kommen kernig und tackernde Drums ergeben mit thrashigen Becken einen angenehm kalten Black Metal. Auf dem Terrain der alten Schule wird sich jederzeit nachvollziehbar ausgetobt und das gedroschene Aggrolevel stimmt, auch in gebremsten Phasen. Schön klar und kratzig der Sound, dass der klirrende Frostfaktor offen darliegt. Das hält sich über zehn Tracks so, Negativüberraschungen Fehlanzeige. Ein Line-up muss man bei Thy Dying Light nicht großartig aufzählen, denn die Erfinder des Cumbrian Black Metals zeichnen sich für alles allein verantwortlich. Doch holen sich Hrafn und sein Sidekick Azrael, die sich beide noch in zahlreichen anderen Vereinigungen austoben und daher keine Anfänger sind, für eventuelle Liveaktivitäten ein paar Musiker mehr dazu. Die Facepaintings sind Nordwestengländer und haben hier tatsächlich ein anständiges Album verzapft, nach reichlich Demos, EPs und Compis.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer