TOMB – the dark subconscious (EP)

Da kommste aus Malaysia uns spielst angeschwärzten Death Metal. Ein paar Vertreter dieser Zunft gibt es dort schon, wie zum Beispiel Humiliation und Gravehammer, die ihr Ding ebenfalls mehr als ordentlich erledigen. Im Falle dieser Tomb, die von allen Bands auf diesem Planeten die sind, die grad ihre dritte EP abstöpseln. Hier agiert man aus den Bereichen, die einen Schritt tiefer im Underground verwurzelt sind. Angefangen beim simplen und nicht zu fetten Sound, der nach den anfänglichen Chören von Mönchen schön nach Untergrund brummelt und eine echt fiesklingende und scheppernde Glocke in „Cursed Angel Of Doom“ vorhält. In den sechs Tracks kommen die Vocals von weiter hinten, im Vordergrund steht echt das Gedresche selbst. Und es wird auch getrümmert, eine wahre Wonne dem Treiben zu lauschen. Eingeblendet wie Alarmsignale werden ab „Black Conjuration Of Beleth“ zwar auch kurze Synthieklänge, fallen jedoch zunächst nicht weiter ins Gewicht. Dass diese Ideen aber in jedem Track auftauchen müssen, nervt dann irgendwann schon. Dafür haben die nachvollziehbaren Soli Hand und Fuß. Etwas straighter werden die Jungs in „Black Altar Of Sathanas“, ein automatischer Mitbanger. Coole EP, aber ein Album wäre auch mal schön gewesen.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer