TOMBSTALKER – age the darkness (EP)

Wenn Du dir als gestandener Oldschooler mal wieder mit etwas neuen Geilem die Hirse wegbraten willst, dann schnapp dir diese EP. Der Vierer kommt aus Lexington und verausgabt sich hier mit thrashigem Death. Das Debütalbum „Black Crusades“ feiert dieses Jahr sein Achtjähriges und danach kümmerten sich die Members noch um Rotting Kingdom, einem Doom Death Ableger. Aber unter diesem Tombstalker Banner geht es auch weiter, wenn auch erstmal bloß mit nur vier Tracks. Die starten mit kernigem Gemetzel, wo hindurch röchelige Hallgrowls knuspern. Meine Fresse, das haut sofort auf die Zwölf. Bevorzugt hohes Tempo ist natürlich völlig klar, knallige Härtegrade durch exzellente Gitarrenarbeiten auch. Sehr geil in „Teitan Warlord“ ist nicht nur das aussagekräftige Solo, sondern auch die weiterballernde Riffmacht darunter. Megageiler Scheiß! Das titelgebende Stück ist zwar bloß ein Intermezzo der Akustikgitarren, doch zum Schluss zeigt „Final Night“ noch einmal das ganze Vermögen dieser Einheit, der offensichtlich Vertrauen geschenkt werden darf. Alle vier Tracks holen dich ab. Nur leider ist „Age Of Darkness“ bloß eine EP geworden. Diese geballte Macht wäre auf Albumlänge ein Anwärter für Höchstnoten.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer