TROLL – same

Schwere Doomklänge dringen aus Portland zu uns herüber, denn von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den offensichtlich sehr beliebten Namen Troll gegeben haben, sind dies hier die Langsamzocker aus Oregon. Ihre fünf Tracks auf dem Debütalbum haben sie selbst bereits 2016 schon einmal veröffentlicht, jetzt noch einmal bei Shadow Kingdom, und jetzt auch gleich auf CD und Vinyl. Brummig tiefe Gitarren mahlen im Vordergrund, doch sie können auch zart und leise, der Einstieg von „An Eternal Haunting“ ist geprägt davon. Einen Hauch von Stoner kann man in ihrem Sound entdecken. Die klare bis rauchige Singstimme, unterschiedlich laut, verbreitet den Hauptbestandteil ihres Stonereinflusses, besonders wenn die Vocals verträumt bis abwesend aus dem Back kommen. Tempotechnisch erreicht man mal Midtempo, hält sich aber sonst darunter auf. Nach einer Zeit hat man sich mit den Trollen eingegroovt und ist enttäuscht, wenn es mit dem tiefgehenden Abschließer „Savage Thunder“ und nur knapp 34 Spielminuten schon in die Finalrunde geht.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer