TULUS – old old death

Sehr interessant. Doch was zuerst? Der seventymäßige Vorspann? Das helle Artwork? Oder dass dies Members der bereits bekannteren Sarke und Khold mit ihrem schon sechsten Album sind? Dazu kann man viele Ideen herbeispinnen, jedenfalls kommen die ungeschminkten Tulus aus Oslo und spielen tatsächlich ihren Black Metal. Irgendwelche extremen Rekorde will das Trio jedenfalls nicht aufstellen. Das fällt zu Gunsten der Musikalität aus, die zwar schon sehr einfach gehalten wurde, jedoch immer wieder für Hinhörer sorgen kann. Das kann der sehr einfache Stampfbeat in “I Havet Ros Han” sein, oder eine Akustikgitarre als Vorspann zu “I Hinmannnens Hand”. Ja gut, das sollte auch so oldschool gar nicht werden, hat aber trocken noch genügend Attitüde, von der alten Schule gehört zu werden. Garant sind jedenfalls die unangreifbaren Vocals der Khold-Stimme. Sehr geil auch der Nagelbass zu “In Memoriam”, sowas erwartet man ja auch irgendwie. Diese zehn Tracks kommen gut an und tun nicht weh. Viele grandiose Ideen sind drauf, und damit sind nicht allein die Elemente gemeint, die klar aus alten Wurzeln bestehen und etwas Frost raisen lassen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer