TYFON’S DOOM – emperors path

Obwohl er den Begriff Doom im Namen trägt, wird dahingegen klassischer Metal gespielt. Bei Tyfon’s Doom handelt es sich um Alleinherrscher und Allinstrumentalist Tommi Varsala aus Tampere, der hier seinen ersten Longplayer vorstellt. Straight voranschreitendes Material mit wenig Schnörkel bietet er darauf an, allerdings auch ohne griffige Riffs. Soli sind zahlreich vorhanden und können auch plötzlich auftreten. Es erweckt sogar den Anschein, als würde er im Songwriting, immer wenn er grad keine andere Idee hat, schnell ein Solo einschieben. Für ein reines Gitarrenalbum findet man das Instrument wiederum zu wenig im Fokus wieder. Dort sind schon die Gesangslinien, aber die Vocals stehen im Mix weiter hinten und sind mitsamt den leiernd wirkenden Chöre nicht gerade das Highlight der Scheibe, vielleicht hätte sich der Finne dafür einen Sänger dazu geholt. Nun, wie auch immer, „Emperors Path“ reißt einfach nicht mit.

Wertung: 5/10
Autor: Joxe Schaefer