U.D.O. – touchdown

Mit „Game Over“ aus dem Jahr 2021 war im Hause U.D.O. nicht Schluss, nun folgt der „Touchdown“ und der hat es in mehrfacher Hinsicht in sich. Zunächst einmal sei die Wiederkehr von Bassist Peter Baltes in Udo Dirkschneiders Truppe erwähnt. Bei Accept haben sie seit Ende der 70er bis in die 90er hinein die großen Klassiker zusammen eingespielt. Allerdings ist Peter zwar zu „Touchdown“ wieder in der Band, aber darauf noch nicht zu hören. Was vom Opener „Isolation Man“ bis zum Closer „Touchdown“ auffällt, ist das hohe Tempo, das die Truppe vorlegt. Es gibt keine Balladen, einige Stampfer wie „Flood“ und nur wenige Hänger („Punchline“). Dafür ordentlich Hits wie „Better Start To Run“ oder „Forever Free“ (kein Cover von Saxon, Anm. d. Red.). Der Sound ist druckvoll und klar, das Drumming von Sohnemann Sven kraftvoll und sauber produziert. Als Fan kann man nichts falsch machen mit diesem Spätwerk der Band. Obwohl, wie man es von Udo kennt, kommen da bestimmt noch Alben von U.D.O., wenn der Chef an die 80 kratzt …

Wertung: 8/10
Autor: Martin Hil