VESICANT – shadows of cleansing iron

Aus Neuseeland dringt eine massive Black Death Walze der absoluten Vernichtung hervor. Abartiges Gemahle mit breitflächiger Wirkung lässt kein Überleben zu. Disharmonisch bleibt es auch in den langsameren Mittelparts von “Blood Miller” oder “Enceladus”, sonst gibt es eher Abwechslung denn Entspannung. Doomige Parts zum Bleistift, die etwas glatter wirken, doch kein ganzes Stück hält so ein Schlepptempo durch, sondern bricht irgendwann wieder in Gedresche aus. Mit dem alles vernichtenden Doppelschlag “Carnage Ascended” und “Excoriation” wird kurz vor Schluss der Deckel aufgenagelt. Fettes Debüt, dieses “Shadows Of Cleansing Iron”, dessen lyrisches Konzept das unbeschreibliche Elend behandelt, welches die Soldaten im ersten Weltkrieg erlebt haben. Auf der Skala für Härte und Heftigkeit ist nicht mehr viel Luft nach oben, bei der Bewertung auch nicht.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer