VILE APPARITION – depravity ordained

Aus dem australischen Bundesstatt Victoria erreicht uns zu Jahresbeginn deftig brutale Death Metal Kost. Vile Apparition haben ihr erstes Album im Kasten und das kann was. Mal abgesehen von einer leicht nach Dose klöngenden Snare, die dabei aber kein “St. Anger” Niveau erreicht, gibt es nicht viel zu meckern. Markant sind die in Sachen Kraft eher zurückhaltenden Vocals, die aber schon fies kommen und knochentrocken den Raum füllen. Ohne ein schon höheres Maß an Spieltechnik verbergen zu wollen, werden sieben reguläre Songs geholzt. Jetzt wird nicht die ganze Spielzeit bollerig durchgehobelt, sondern es überraschen schon ein paar entspanntere Momente, wie in solounterlegter Mitte von “Aeon Of Impalement”. An Trackposition fünf haben die Melbourner mit “The Cursed Path” ein elektronisches Intermezzo gepackt, doch danach kommt wieder das Brett der Saiten. Wer drauf steht, erfreut sich noch an den vier angehängten Bonustracks, die etwas leiser produzierten Songs ihres Demos von 2017.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer