VOICES OF RUIN – path to immortality

Seit 2007 beackern die Südkalifornier die heimische Metal-Szene und ernteten schnell großes Lob für ihre infernalischen Auftritte. In Folge ihres Siegeszuges auf lokalen Bühnen machte sich die Band an die Aufnahmen zu ihrem ersten Longplayer „Into Oblivion“, welcher 2010 erschien. Im Zuge dieser explosiven Veröffentlichung spielten Voices Of Ruin eine Reihe Gigs verteilt über die ganze Westküste. Nach mehreren Wechseln fanden die Brüder Dave und Tom in Sleeve Carlton, Wally Myers und Lonnie Van Horn den Rest ihrer Truppe, welche bis heute auch so Bestand hat. In 2015 entschieden sich die Jungs, mit Scott Fuller einen neuen Produzenten ins Boot zu holen und ihre zweite Scheibe aufzunehmen. Angetrieben durch unbändige Leidenschaft von Band und Produzent erblickte schließlich „Born From The Dark“ das Dunkel der Welt. Nach nun längerer, nicht ungenutzten Pause haben Voices Of Ruin nun ihren nächsten Zerstörer am Start. Ob sie mit „Path To Immortality“ sich tatsächlich schon unsterblich machen, vermag ich nicht zu sagen. Aber sie machen zumindest einen weiteren Schritt dazu. Getragen durch komplette Blastattacken wie der Song zum Albumtitel oder „Suffering Silence“, schießt das Todesblei von Voices Of Ruin direkt in die Adern. Auch „melodischere“ Titel wie „Carved Out“ und „Into The Aether“ treffen zielsicher jeden Nerv der todesmetallischen Liebhaber. Meiner Meinung nach haben Voices Of Ruin ihren Platz in der südkalifornischen Metal-Szene nicht nur erobert, sondern mehr als verdient.

Line-Up:
Dave Barrett – Vocals
Tom Barrett – Lead Guitar
Sleeve Carlton – Rhythm Guitar
Wally Myers – Bass
Lonnie Van Horn – Drums

Wertung: 8/10
Autor: Hessie James