WAIL – civilization maximus

Lillehammer ist den meisten Menschen ein Begriff, wenn es ums Skispringen geht. Aber wie überall in Norwegen, wird auch im Wintersportmekka Metal produziert. Wail tun dies seit nunmehr sechs Jahren. Mit „Resilient“ setzten die Jungs bereits eine erste Duftmarke. Mit Ihren metallischen Klängen a`la Judas Priest, Helloween, Gamma Ray, etc. weiß die Combo durchaus zu gefallen. Auch im aktuellen Longplayer setzt sich das fort. Kernige Gitarren, klasse Rhythmen, coole Stimme. Alles gut, oder?? An sich schon, die Norweger können schon was. Und „Civilization Maximus“ ist meiner Meinung nach auch definitiv eins der besseren Alben dieser Sparte der letzten Jahre. Das Ding rockt schon gut. Für mich persönlich gibt es leider auch ein Aber. Obwohl wie vorhin erwähnt eines der besseren Alben, schleicht sich auf dem Album der Gedanke ein, dass es gleich klingt wie hundert andere Veröffentlichungen. Dafür kann Wail nichts und auch deren „Civilization Maximus“ nicht. Das ging mir bisher in jeder Sparte des Metal so. Irgendwann is gut. Leider ist jetzt wieder der Zeitpunkt für Metal mit Power-Einflüssen. Ganz unparteiisch betrachtet kann man bei Wail nichts falsch machen. Das aktuelle Werk ist absolut stimmig und homogen. Ich möchte auch keinen speziellen Song hervorheben. Was ich aber immer großartig finde. Wie viele Alben kennt man, wo man ein oder zwei Songs herausheben kann und der Rest verschwindet in Vergessenheit? Von daher sieben Komma fünf von zehn Punkten.

Line Up:
The Singer – Vocals
Kim-Ruben Sletten – Guitar / Vocals
Thor B. Gundersen – Guitar
Memet Odegaard Cataltepe – Drums
Anders Nesset – Bass

Wertung: 7,5/10
Autor: Hessie James