WAYWARD DAWN – all consuming void

Ob man jetzt den Vollgasüberfall mit Shouts vom Opener „Disorienting Verminosity“ als Intro werten soll, bis er nach achtunddreißig Sekunden in „Cage Of Resentment“ übergeht, kann man diskutieren. Da wirft der Death aus Dänemark gleich schon Fragen auf, wo ansonsten nur Ausrufezeichen stehen. Die sieben Tracks kommen mit Pfund und besitzen durch eine grummelige Basslast ein breites Fundament. Da muss man sich keine Sorgen mehr machen, denn es ist auch schon das dritte Album der Jungs. Die geilen Stampfparts von „Bottomless Pit“ animieren zum Zappeln, das geht von ganz alleine. Zum Schluss wirbeln die zwölf Minuten von „Pull Of The Boulder“ ordentlich Staub auf, mit Doppelfüßen und Tiefstgrowls scheppert es bis auf zwei kurze Parts für Solosaiten mächtig durch, ohne irgendwo zu hängen. Dafür gibt es ebenso Beifall wie für das eindeutige Coverartwork, und außerdem dicke acht Punkte für das ganze Album. So wird’s gemacht, Hut ab!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer