WHOREDOM RIFE – nid-hymner av hat

Black Metal aus Norwegen fegt durch. Von Whoredom Rife steht das zweite Album an und das fesselt schon mit den ersten Takten, in denen der Hörer gleich von einer fiesen Dunkelheit umgeben wird. Gitarren hallen von hinten, trockene Brüllvocals drücken sich dominanter durch und auch der Bass ist hörbar. Es kratzt und kreischt nichts, sondern man wird stumpf mit Knüppeln vermöbelt. Immer wieder taucht mal eine Akustikgitarre auf, deren Klänge man sich gerne annimmt. Geil auch diese unbedingte Melodie in “Where The Shadows Dwell”, muss erwähnt werden. Der Bandsound beherbergt eine gelungene Mischung all dieser Zutaten, drischt aber gern und ausgiebig geradeaus. Das hört man bei den Trondheimern gut im zügig gerittenen “Hyllest”, das es vor Veröffentlichung des Albums bereits im Netz zu hören gab, und auch im abschließenden Zehnminüter. Alle sieben Tracks sind Ausrufezeichen und werden sicher öfters abgespielt. Da Whoredom Rife auch tourt, ist die Wahrscheinlichkeit nicht niedrig, sie in nächster Zeit mal live zu sehen. Ein erstrebenswertes Ziel …

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer