WILD BEYOND – same

Beschaut man sich das Coverartwork, deutet man ersteinmal nichts in Richtung Black Thrash, auch nicht vom Bandlogo her. Doch genau das bekommt man auf die Lauscher, wenn man sich mit diesen acht Tracks beschäftigt. Auf ausreichend Lärm und Getöse kann man sich verlassen. Es knallt und scheppert, Schrägen werden bewusst mit eingebaut und man könnte den Jungs noch eine rüde Punknote attestieren. So wirklich straight jagen die Beats nicht durchs Gebälk, irgendeinen kleinen Einfall wissen die Drums immer einzuwerfen. Zur weiteren Freude aller geschwindigkeitsbewussten Banger ist Speed kein Fremdwort und ganz nebenbei rockt es noch den Dreck der Straße. Die Keyboards im Outro werden von Basser Jimmy gespielt, fallen in den zwei Minuten aber nicht mehr ins Gewicht. Also haben wir hier eine knappe halbe Stunde Freude, wo wir was auf die Omme bekommen. Dieses selbstbetitelte Debüt des Trios aus Philadelphia kann was, ist nix von der Stange und sollte einige Freunde finden, zumal ein hoher Wiederhörfaktor vorhanden ist. Gelungene Mission.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer