WITCHCRAWL – world without end (EP)

Die Spielzeit dieser fünf Songs inklusive Intro reicht gerade mal für eine EP, oder auch Mini-Album, wie es die verantwortlichen Promoter lieber nennen. Was die Band betrifft, wird ihre Herkunft schön verschwiegen, auch auf ihrer Facebookseite. Vom den Namen des Fünfers her könnten sie Griechen sein, ihren anderen Bandzugehörigkeiten wie Serpent Noir, Akrotheism und Primeval Mass nach auch. Allerdings sind das Black Metal Zusammenkünfte und wir haben es vom Sound her definitiv mit traditionellem Metal zu tun, sehr britisch klingendem sogar. Als ihre Faves geben sie jedenfalls Angel Witch und Iron Maiden an. Und im Intro hört man Szenen der Hexenverbrennung in Schottland. Trotz klassisch metallischer Ausrichtung wird hier so wirklich gesungen nicht, sondern eher unclean geshoutet. Nicht wirklich stark, im Gegensatz zur hochwertigeren Leistung der Instrumente schon gar nicht. Jedoch nicht uninteressant. Auf jeden Fall liefern die Gitarren in jeder Hinsicht ab, Soli machen Laune und amtliches Riffwerk animiert zum Wippen und Bangen. Darüber hinaus schaffen es Witchcrawl trotzdem, schräg und undergroundhaftig zu bleiben. Mal sehen, ob wir den Fünfer an der Livefront treffen werden, dass wir uns ein Urteil bilden können.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer