BARATHRUM – überkill

Wer die Finnen von Barathrum bislang noch nicht auf der Uhr hatte, dem sei mitgeteilt, dass es sich bei „Überkill“ bereits um ihr zehntes Album handelt. Diesmal haben sie mal fett in die Vokabelkiste gegriffen und einen Plattentitel gewählt, der auf jeden Fall schon mal hängenbleibt. Und wenn gleich das erste Stück „Death By Steel“ heißt, dann weißt du, hier bist du genau richtig. Der Sound marschiert und obwohl man in schwärzeren Doombereichen heimisch ist, hegt man keine Scheu vor höheren Tempi. „Spark Plugs Of Purgatory“ ist so ein Fall, oder auch „Ritual Murder“. Außerdem kann man die Songs auseinanderhalten und auch wiedererkennen, da die Rhythmen schon sehr markant ausfallen können. Als Beispiel dafür soll mal das nachvollziehbare Humpelriff von „Denial Of God“ angeführt werden. Viel Aufwand wird nicht betrieben, zu kompliziert wird nichts, sondern man setzt auf Durchschlagskraft und bleibt immer erdig auf dem Boden. Es rockt auch im Jahre 2024 noch zünftig, Schwärze und urtümliches Doomfeeling sind vorhanden und wir zeigen die Daumen für diese neun Tracks nach oben!

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer