ABHORRENCY – climax of disgusting impurities

Als ein grandioser Vernichtungsschlag darf diese Death Black Scheibe bezeichnet werden. Tiefes und absolut voluminöses Vollgedresche zu verschiedenen Geschwindigkeitsballereien erwarten den findigen Krachfetischisten. Füllige Riffteppiche mahlstromen kontinuierlich nach unten, aus deren Mitte Übelstgrowls hallen. Das Trio aus Sacramento eliminiert mit seiner zweiten bestialischen Albumbarbarei gnadenlos jedes Licht, und sicher auch jedes Leben. Da wächst nix mehr, auch kein Unkraut. Aber was ist denn das da in „Cathedral Of Fornication“, etwas sowas wie ein Lead? Mit viel Fantasie vielleicht, jedenfalls wird mal der Ton angehoben. Ihr Anthem zum Schluss fällt noch durch eine markante Vocalrhythmik auf, also ein würdig abschließender Finalgroßschlag. Schon klar, dass dieses Brett nach bloß zweiunddreißig Minuten vorüber ist. Die einzige andersklingende Stelle war abgesehen vom lärmigen Übersteuerungsintermezzo „Edging On Disgusting Impurities“ das Gepolter zu Anfang des Openers „Sledgehammer Profanation“, Ruhepausen nicht erforderlich. Echt obergeile Scheiße! Stuhl verschrauben, Mütze festhalten, anschnallen und gleich noch einmal abfeuern…!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer