BLACK SORCERY – deciphering torment through malediction

Der Bandname Black Sorcery klingt schon mal stimmungsvoll. Da wundert es dann auch nicht, dass es im Intro mit Meeresrauschen und Akustikgitarre losgeht. Dass es sich dabei letztendlich um fiesen Black Metal handelt dagegen schon. Diese Protagonisten kommen zwar nicht etwa aus Norwegen, sondern aus Rhode Island, denn sie spielen tatsächlich kalten Schwarzstahl mit Frostbiss. Also produktionstechnisch ist man schon einfacher unterwegs, bewegt sich auch schön an der Grenze zur Übersteuerung. Geil dabei die cool und lebendig klingenden Drums und wie sie in „Gomorran Virtue“ vorantreibend wirken. Ebenso wie die keifenden Vocals weit weg von freudiger Erregung einzustufen sind. Gitarrist Bloodfuck muss hier einiges leisten. Er hat außer einen Dröhnbasser keinen Kumpanen an seiner Seite und muss für weiterlaufende Riff in Soli selbst geklont werden. Ist aber im Studio kein Problem, und diese Platte läuft auch ohne Problematik gut rein und kann zum Schluss noch mit „Seven Veils“ in Sachen Intensität und Druck noch einen draufsetzen. Ganz schön was los auf dem ersten Album der vier Dunkelfürsten, für das weniger als sieben Punkte Verarsche wären.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer