BLOOD FEAST – infinite evolution

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Blood Feast gegeben haben, sind dies hier natürlich die Spätachtziger Amithrasher aus New Jersey mit ihrem erst vierten Album. Die erschrocken dreinschaende Monsterfresse haben sie auf dem Artwork wieder berücksichtigt, die hat sich in all den Jahren noch nicht eingekriegt. Einzig noch verbliebenes Urmitglied ist Gitarrist Adam, der seit einiger Zeit auch für die Vocals zuständig ist, weil Chris von Seeds Of Perdition nicht mehr dabei ist. Adam macht seinen Shoutjob anständig, mit seiner angerauten Singstimme ruft und schimpft er wie erwartet durch seine Tonlage, von der er selten abweicht. Auch Gangshouts bleiben dort. Dem Opener „Crafting Carnage“ wurde noch ein Intro vorgeschraubt, dann Kasalla! Wirklich sehr zügig ballert uns „Outbreak“ um die Ohren, das auch gleich noch angenehm straight reinläuft und noch Phasen des knorrigen Basses durchschimmern lässt. Echt geiler Scheiß. Die neue Blood Feast macht einen frischen Eindruck. Das neue Material wurde mit einer klaren Produktion versehen und sprudelt fidel aus den Speakern, mit lebendigen Soli und munteren Drumideen. Schön dabei, dass besonders in höheren Tempi die Doublebass keine Rolle spielt. Abschließend dürfen wir anmerken, die neue Blood Feast holt dich mit ihren neun Tracks ab, wie wir es erwarten durften.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer