DE PROFUNDIS – the gospel of rot (EP)
Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen De Profundis gegeben haben, sind dies hier die Death Metaller aus dem Vereinigten Königreich. Thrashig gleich der Einstieg des Openers „I Corruption“, der schon mal positiv zwischen die Ohren knallt. Die Art, wie die Briten ihren Death Metal zocken, ging in der Vergangenheit auch schon mal gemischt mit Doom und Black über die Ziellinie, aber Death wars immer. Herausstechend das Solo des zunächst etwas langsamer lostretenden „Indoctrination“, auch viele Tempowechsel fallen auf, wie eine Gratwanderung zwischen viel Oldschool und auch angenehmerer Moderne. Ziemlich cool die Idee, die Drums noch vor den Riffs stählerner herausklingen zu lassen. Und das, wo die Soundverhältnisse eh schon ziemlich klar sind. Alle vier Titel bestehen aus einem ‚-tion‘-Wort und werden zusätzlich mit römischen Ziffern versehen. Da passt das Sepultura-Cover „Subtraction“ von deren 1991er „Arise“ Album zum Schluss nicht nur vom Namen her. Dazu noch etwas Tempo und etwas Technik, und „The Gospel Of Rot“ sollte neugierig machen. Nach fast siebzehn Minuten ist die Messe gelesen. Für ein siebtes Album hat die Menge an Songs nicht ausgereicht, aber dafür für die zweite EP.
Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer
| Label: | EIGENPRODUKTION |
| VÖ-Datum: | 01.10.2025 |
| Running Time: | 16:56 |
| Format: | Mp3 |
Erhältlich bei:
Idiots Records


